Aktuelles
Drittmittelprojekt: Datenbankgestützte Planung von digitalgestütztem Sportunterricht (DiPSU im Verbund ComeSport)

Das Team
Foto: J. Wibowo
Projektrahmen, -umfang und -laufzeit
ITPS, Sportdidaktik, Sportpädagogik [Sportwissenschaft]
Bundesministerium für Bildung und Forschung
DiPSU ist ein Teilprojekt im „ComeSport Kompetenznetzwerk - Digitalisierung und Sport in der Lehrer:innenbildung“
Ein weiteres Teilprojekt ist in der Sportdidaktik angesiedelt.
Laufzeit: 01.07.2023 – 28.03.2026
Fördervolumen: 370.557,94 €
Projektziele und -inhalte
Ziel des Projektes ist die Implementation, Evaluation und Weiterentwicklung eines Werkzeuges zur Unterstützung von Unterrichtsplanungsprozessen von Sportlehrkräften, die digitale Tools im Sportunterricht einsetzen möchten. Das benannte Werkzeug besteht aus einer an der Bergischen Universität Wuppertal entwickelten SQL-Datenbank (DB) mit über 500 digitalen Tools. Die DB ermöglicht es den Nutzer*innen gezielt Informationen zu Einsatzmöglichkeiten im Unterricht, zum Datenschutz, zu technischen Merkmalen etc. für konkrete digitale Tools zu recherchieren. Weiterhin kann über Filter (u.a. Einsatzmöglichkeit, Bewegungsfeld, Datenschutzmerkmale, unterrichtspraktische Beispiele) die individuelle Einsatzvorstellung spezifiziert und als Suchanfrage gestellt werden. Die DB liegt in einer Beta-Version vor.
Für das Vorgehen wird folgende zentrale Fragestellung formuliert: Wie nutzen, erleben und deuten Sportlehrkräfte digitale Tools zur Unterrichtsplanung und welche Informationen stellen sich dabei für (welche) Sportlehrkräfte als (besonders) relevant dar?
Es werden zunächst Kooperationspartner:innen der zweiten und dritten Phase der Lehrkräftebildung rekrutiert. Weiterhin werden gruppenspezifische Nutzungsszenarien entwickelt, die anschließend in einem ersten Zyklus des Design-Based-Research pilotiert werden. Begleitend soll eine explorative formative Evaluation stattfinden, um Nutzungsprozesse besser zu verstehen und die Usability der Intervention zu verbessern. Die Datenerhebung soll Protokolle lauten Denkens, Klicktracking und Post-Nutzungs-Interviews umfassen. Überarbeitung des DBR-Designs auf Basis einer standardisierten Evaluation in Bezug auf expertiseabhängige Nutzungsweisen und Einflussfaktoren auf die Technikakzeptanz. Implementation der Intervention in sechs Gruppen und standardisierte Evaluation der Nutzung. Veröffentlichung von Forschungsergebnissen. Veröffentlichung der Datenbank.
Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung Kompetenzverbund lernen:digital gefördert und ist Teil des Projektverbundes ComeSport.
Projektteam: Tabea Brand, Rüdiger Hofmann, Claus Krieger (Universität Hamburg), Lasse Schäfers, Maximilien Seidel, Jonas Wibowo, Hendrik Wiese (Universität Hamburg)
Weitere Informationen
zuletzt bearbeitet am: 07.02.2025